"Dass GKV-Versicherte länger auf einen Termin beim Arzt warten müssen, ist nicht länger hinzunehmen!"
"Dass GKV-Versicherte länger auf einen Termin beim Arzt warten müssen als privat Versicherte oder Selbstzahler, ist nicht länger hinzunehmen", erklärte Elsner. Dringend erforderlich sei es, die Terminservicestellen bei den Versicherten bekannter zu machen, forderte die vdek-Vorstandsvorsitzende.
Die zuständigen KVen sollten verpflichtet werden, bundesweit eine einheitliche Rufnummer für alle GKV-Versicherten bereitzustellen - derzeit sind die Rufnummern in allen KV-Regionen unterschiedlich. Laut einer Forsa-Umfrage des vdek wussten demnach nur etwa 52 Prozent der befragten Versicherten, dass sie sich bei Problemen wegen eines Facharzttermins an eine Terminservicestelle wenden können.
"Im Zeitalter der Digitalisierung sollten die KVen auch einen elektronischen Terminservice für Versicherte einrichten, über den diese einen freien Sprechstundentermin bei einem Facharzt direkt buchen können", so Elsner. Damit könnten die Telefonhotlines entlastet werden und Buchungen zu jeder Tages- und Nachtzeit problemlos online erfolgen.
Der vdek fordert:
Der vdek fordert:
Terminservicestellen müssen einheitliche Rufnummer bereitstellen.
Die digitale Vermittlung von Terminen muss möglich sein.
Terminvergabe muss konsequent nach Versorgungsnotwendigkeit erfolgen.
Der vdek fordert zudem gesetzliche Regelungen, die sicherstellen, dass die Terminvergabe konsequent nach Versorgungsnotwendigkeit erfolgt und nicht nach Kassenzugehörigkeit. Auch die im Koalitionsvertrag verankerte Erhöhung des Mindestsprechstundenangebots der Vertragsärzte für die Versorgung von gesetzlich versicherten Patienten von derzeit 20 auf 25 Stunden sollte nach Elsners Ansicht nun zügig angegangen werden.
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