Dentalsoftware in der Praxis
Auf Zahnärzteseite diskutieren Dipl.-Stom. Jürgen Herbert, BZÄK-Vorstandsreferent für Telematik und Präsident der Landeszahnärztekammer Brandenburg, und Dr. Günther E. Buchholz, stellvertretender KZBV-Vorsitzender und im Vorstand zuständig für die Telematik. Für den VDDS sprechen die VDDS-Chefin Sabine Zude und Michael Brand, ebenfalls vom VDDS.
Das Programm muss dem Anwender "schmecken"
"Mit Software ist es ein bisschen wie beim Angeln: Das Programm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler", erläutert Herbert. Ganz konkret erwarte er modulare Software, die den Bedürfnissen der Praxis angepasst sei und bei Bedarf auch mitwachsen könne. "Wichtig ist das die Software intuitiv zu bedienen ist, technische Spielereien schrecken die Nutzer er ab."
Software aus den Praxen nicht mehr wegzudenken
"Der Austausch von Patientendaten zwischen Zahnärzten ist aus den Praxen nicht mehr wegzudenken", schildert Buchholz die Situation und weist auf die gesetzlichen Anforderungen zur Dokumentation hin. Das Patientenrechtegesetz verlange immer mehr Datenerfassung.
"Die Programme sind hierbei eine große Erleichterung, beispielsweise bei der Dokumentation von Sterilisations- und Desinfektionsvorgängen", erklärt Buchholz. Ein weiterer Aspekt sei die Digitalisierung der zahnärztlichen Praxis: Röntgenbilder oder digitale Abdrücke fließen Buchholz zufolge in die interdisziplinäre Kommunikation zwischen Zahnarzt und Kassenzahnärztlichen Vereinigungen, Laboren und Krankenkassen.
IDS-Termin: Donnerstag 12. März um 14 Uhr in der Speakers‘ Corner (Halle 3.1, Raum M010)