Dentaurum: Auftakt zu "digitale KFO"
Der Einladung der OrthoAlliance-Partner, einem Kompetenzverbund aus mittelständischen, inhabergeführten Unternehmen, waren Gäste aus Süddeutschland, der Schweiz und Österreich gefolgt. Im modernen Ambiente des CDC, Centrum Dentale Communikation, dem firmeneigenen Schulungszentrum von Dentaurum, konnten sich die Teilnehmer über die Vorteile der Digitalisierung von Abläufen in ihrem Praxis- und Laboralltag informieren.
Zu Beginn der Fortbildung sprachen Prof. Dr. Rolf Hinz aus Herne und Dr. Philipp Geis aus Rodgau-Jügesheim über ihre Erfahrungen mit der Digitalisierung in der Kieferorthopädie. Hinz berichtete über die Verarbeitung und Archivierung digitaler Daten in der kieferorthopädischen Praxis und informierte über rechtliche Bestimmungen, insbesondere zu den Aufbewahrungsfristen der Diagnostikmodelle. Je nach Auslegung der geltenden Rechtsgrundlagen ist eine Archivierung der Unterlagen von 4-10 Jahren, nach BGB sogar von 30 Jahren vorgesehen. Geis stellte das nötige Equipment vor, das für die Digitalisierung benötigt wird, und nannte die Vorteile, die sich für ihn aus dem digitalen Workflow in seiner Praxis ergeben. Doch eindrucksvoll bewiesen sie, dass die Digitalisierung in der kieferorthopädischen Praxis keine Frage des Alters ist, sondern dass man sich auch generationsübergreifend mit diesem Thema beschäftigen muss. Ein großer Vorteil der Digitalisierung besteht für beide darin, dass der enorme Bedarf an Lagerplatz, der durch die Archivierung von Modellen benötigt wird, sich künftig reduzieren wird, und die Diagnostikmodelle als wichtige Behandlungsgrundlage jederzeit reproduzierbar sind.