Bundesinstitut für Risikobewertung

Deutsche halten Coronavirus für das derzeit größte gesundheitliche Risiko

silv/pm
Gesellschaft
Die größte Sorge der Deutschen gilt derzeit dem Coronavirus. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung nimmt laut einer Umfrage SARS-CoV-2 als größte gesundheitliche Bedrohung wahr, meldet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Erst mit größerem Abstand folgen eine ungesunde oder falsche Ernährung sowie die Klima- und Umweltbelastung. „Die Coronavirus-Pandemie dominiert die öffentliche Wahrnehmung“, sagt BfR-Präsident Prof. Andreas Hensel.

Im halbjährlichen Rhythmus untersucht das BfR, welche gesundheitlichen Risiken den Deutschen bekannt sind und welche sie beunruhigen. Die Erkenntnisse aus 1000 Telefon-Interviews mit Personen ab 14 Jahren, die in Privathaushalten leben, werden im „BfR-Verbrauchermonitor“ zusammengefasst. Die Studienreihe startete 2014, seitdem wurde bei den telefonischen Befragungen kein Thema so oft spontan als größtes gesundheitliches Risiko angegeben wie das Coronavirus.

Auch Mikroplastik macht uns Angst

Weitere gesundheitliche Schlagworte, die die Deutschen bewegen, sind Antibiotikaresistenzen und Mikroplastik in Lebensmitteln. Jeweils 60 Prozent der Befragten geben an, dass diese Themen sie beunruhigen. Auf Platz drei folgen gentechnisch veränderte Lebensmittel. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage hat die Beunruhigung der Deutschen hier um sechs Prozentpunkte zugenommen.

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