Europäischer Tag der Parodontologie

Diabetes und Parodontitis beeinflussen sich gegenseitig

LL/pm
Gesellschaft
Ein unentdeckter Typ-2-Diabetes kann die Ursache für eine Parodontitis sein und beim Zahnarztbesuch erkannt werden. Umgekehrt kann die weit verbreitete Entzündung auch die Stoffwechselerkrankung begünstigen.

Dauerhaft zu hohe Blutzuckerwerte schwächen die Widerstandskraft des Zahnhalteapparats und machen ihn anfälliger für Infektionen und Entzündungen; umgekehrt kann eine Parodontitis den Stoffwechsel negativ beeinflussen. Darauf machen die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) und die Deutsche Diabetes-Hilfe (diabetesDE) zum Europäischen Tag der Parodontologie am 12. Mai aufmerksam.

„Wie bedeutend heute beide Krankheitsbilder und deren Zusammenwirken bei parodontalen Behandlungen sind, zeigen aktuelle Erhebungen: In Deutschland leben elf Millionen Menschen mit Erkrankungen des Zahnhalteapparats“, führt die Präsidentin der DG PARO, Prof. Bettina Dannewitz, aus.

„Gerade wenn Zahnärzte andere Ursachen wie eine unzureichende Mundhygiene ausschließen können, sollten sie betroffenen Patienten eine Diabetesdiagnostik beim Hausarzt zu empfehlen“, erklärt Prof. Dr. med. Thomas Haak, Vorstandsmitglied von diabetesDE und Chefarzt am Diabetes Zentrum Mergentheim. 

Aufklärungskampagne der DG PARO zu Wechselwirkungen von Parodontitis und Diabetes

Aufklärungskampagne der DG PARO zu Wechselwirkungen von Parodontitis und Diabetes

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