Die Apollonia hat Namenstag!
Wer war diese Apollonia? Eine "Jungfrau", oder eine "Diakonissin in Alexandrien", vielleicht auch nur schlicht eine "angesehene alte Frau"? Die Quellen stimmen jedenfalls darin überein, dass ein Mob, ein heidnischer Pöbel, die gläubige Frau zusammen mit anderen Christen verschleppt und misshandelt hat.
Der altchristliche Historiker Eusebius von Cäsarea (etwa 260 bis 340 n. Chr.) zitiert in seiner "Kirchengeschichte" aus einem Brief des Bischofs von Alexandria, Dionysius, an seinen Amtsbruder Fabian von Antiochien. Darin berichtet dieser von einem christenfeindlichen Pogrom, bei dem auch Apollonia gefangen genommen und misshandelt worden sei: "Alle fielen in die Wohnungen der Christen ein. Sie betraten die Häuser ihrer Bekannten und ihrer Nachbarn und raubten und zerstörten. In den Kleiderfalten trugen sie die Wertgegenstände weg. Dinge, die sie nicht brauchen konnten, verbrannten sie. Man könnte meinen, dass ein Feind die Stadt zerstört hätte... Die Heiden verschleppten dann auch die schon betagte Jungfrau Apollonia. Sie schlugen ihr die Kinnlade ein und die Zähne aus dem Mund. Dann errichteten sie einen Scheiterhaufen vor der Stadt und drohten sie zu verbrennen, wenn sie ihre gottlosen Worte nicht nachsprechen würde. Sie bat einen Augenblick um Freiheit. Diese erreicht, stürzte sie sich in die Flammen und verbrannte." (Quelle: Bayerisches Zahnärzteblatt)
"Die Apollonia-Stiftung ist für mich eine Erfüllung des Traums von der Darstellung präventionsorientierter Zahnheilkunde in der internen zahnärztlichen und externen Öffentlichkeit." Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, Ehrenpräsident der Bundeszahnärztekammer und Ini
"Die Apollonia-Stiftung ist für mich eine Erfüllung des Traums von der Darstellung präventionsorientierter Zahnheilkunde in der internen zahnärztlichen und externen Öffentlichkeit." Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, Ehrenpräsident der Bundeszahnärztekammer und Initiator der Stiftung
Heute ist nach der Heiligen Apollonia eine Stiftung benannt, die "Apollonia zu Münster – Stiftung der Zahnärzte in Westfalen-Lippe", die seit 2002 den gleichnamigen Preis vergibt: für journalistische und/oder wissenschaftliche Leistungen, um die präventionsorientierte Zahnheilkunde zu fördern und die Zahnheilkunde als präventives ärztliches Handeln im Ansehen der Bevölkerung zu verankern.