Statement der Bundeszahnärztekammer

"Die Zahnärzteschaft steht zur Unterstützung bei den Impfungen bereit"

LL/pm
Praxis
Angesichts der stark steigenden Corona-Zahlen mit immer neuen Rekordwerten steht die Zahnärzteschaft bereit, die ärztlichen Kollegen bei der Booster-Impfung zu unterstützen, hebt der Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Prof. Christoph Benz, hervor.

"Wenn es gewünscht ist, unterstützen wir gerne die ärztliche Kollegenschaft, um Tempo in die Booster-Impfungen zu bringen und diese flächendeckend anzubieten", bekräftigte Benz. "Wir müssen alle verfügbaren Kräfte bündeln, um die vierte Corona-Welle zu brechen. Das schützt Menschenleben”, sagte Benz mit Verweis auf RKI-Chef Prof. Dr. Lothar Wieler. Wieler hatte zuvor noch einmal herausgestellt, dass "jede und jede[r]" zum Impfen gebraucht werde.

Zahnärzte setzen jeden Tag in ihren Praxen Spritzen

Benz: "Wir Zahnärztinnen und Zahnärzte bieten dabei selbstverständlich unsere Hilfe an. Die Kolleginnen und Kollegen haben große medizinische Expertise, setzen jeden Tag in ihren Praxen Spritzen und genießen das Vertrauen ihrer Patientinnen und Patienten."

Hintergrund: Die Zahnärzteschaft darf zum jetzigen Stand nicht selbst Impfungen vornehmen. Schutzimpfungen sind Heilbehandlungen, die grundsätzlich unter dem Arztvorbehalt stehen. Ausnahmeregelungen sind rechtlich möglich, aber bislang noch nicht vorgesehen. Angesichts der dramatischen Lage und der schleppenden Reaktivierung der Impfzentren könnte die Zahnärzteschaft laut BZÄK hier Abhilfe schaffen.

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