„Die Zahnmedizin ist ein Garant für erfolgsversprechende Lösungen!“
Die Bundesgesundheitsministerin freue sich über die gute Zusammenarbeit mit der Zahnärzteschaft, berichtete Sorge. Die Zahnmedizin könne auf eine beindruckende Geschichte zurückblicken, sagte er in seinem Grußwort und verwies auf die neue DMS • 6 als Zeichen für das erfolgreiche Engagement des Berufsstandes in der Prävention: „Ganze 80 Prozent der 12-Jährigen haben heute gar keine Karies mehr und bei den 65- bis 74-Jährigen sind nur 5 Prozent zahnlos. Diese Zahlen sind ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass es durchaus einen Unterschied macht, ob die Politik gemeinsam mit Berufsträgern an erfolgsversprechenden Lösungen arbeitet, und dafür ist die Zahnmedizin ein Garant."
Die Forderung der Zahnärzteschaft – auch mit Blick auf die Volkskrankheit Parodontitis – die Prävention stärker in den Fokus der Gesundheitspolitik zu rücken, sei völlig richtig und wie er sagte: „auf gutem Weg.“ Wie man die Prävention konkret stärker fördern kann, solle auch die Finanzkommission Gesundheit klären. Mit deren ersten Empfehlungen sei nicht erst wie es bislang hieß, 2027 zu rechnen, sondern bereits Anfang 2026. Sorge zeigte sich „hoffnungsfroh“, dass auf dieser Basis gute Vorschläge konsentiert und umgesetzt werden können und regte an, dass sich die KZBV an den betreffenden Anhörungen beteiligt.
Eine Ministerin, die nicht nur ankündigt, sondern auch umsetzt
„Sie sind ein Garant für den Dialog auf Augenhöhe“, bescheinigte der KZBV-Vorsitzende Martin Hendges dem Staatssekretär und seiner Chefin. Nina Warken sei eine Ministerin, die nicht nur ankündigt, sondern auch umsetzt. „Die Tatsache, dass beim Kleinen Sparpaket die zahnmedizinische Versorgung außen vor geblieben ist, verdient unsere absolute Anerkennung“, betonte Hendges. Warken habe sich nicht dazu verleiten lassen, den Rasenmäher anzuwerfen und den scheinbar so einfachen Weg einer ziellosen Kostendämpfung zulasten der Patienten und der Versorgung zu gehen.
Denn eine Ausgliederung der Zahnmedizin aus dem GKV-Katalog, wie es der der CDU-Wirtschaftsrat vor einigen Wochen in einem Positionspapier gefordert hatte, hätte fatale Folgen für die Mundgesundheit in Deutschland, stellte Hendges klar. „Wer dann noch den Betragszahlern vorgaukelt, dass sie entlastet werden, aber verschweigt, dass sie die Kosten dann aus eigener Tascher bezahlen müssten, handelt unverantwortlich. Gut, dass Sie diesen Weg nicht mitgehen!“
Die Erfolge in der Mundgesundheit seien beispiellos, bekräftigte Hendges. „Wir haben absoluten Vorbildcharakter, wenn es um Nachhaltigkeit geht und zeigen, dass Prävention die Kosten stabil hält. Wir wissen, wie man zielgerichtete Konzepte entwickelt und erfolgreich in die Versorgung bringt.“



