Dobberstein übernimmt BdZA-Vorsitz
Dobberstein nannte als Zukunftsthemen die neue Approbationsordnung und die Förderung des freiberuflichen Denkens: "Um die freiheitliche Berufsausübung in der Zahnmedizin zu erhalten, ist ein starkes Bewusstsein um die Werte, Rechte und Pflichten der Freiberuflichkeit bei allen Kollegen, auch den jüngsten vonnöten."
Wichtiges Augenmerk werde auf dem fortschreitenden Wandel des Berufsbildes und der damit notwendigen Zukunftssicherheit für Niedergelassene liegen: "Bei allem Fortschritt und Digitalisierung, die man fachlich sicherlich nur begrüßen, kann muss gewährleistet sein, dass die Investitionen der Zahnmediziner in Geräte, Materialien und Mitarbeiter auf einem sicheren wirtschaftlichen Fundament stehen." Ein Gesundheitssystem als Spielball von Wahlkampf und parteipolitischen Interessen schade nicht nur den Patienten, sondern insbesondere auch dem langfristigen Erhalt einer funktionierenden und sich selbst regulierenden (Zahn-)Ärzteschaft.
Der bisherige Verbandsvorsitzende ZA Jan-Philipp Schmidt, der den Bundesverband der zahnmedizinischen Alumni seit 2009 als Gründungsvorstand geleitet und maßgeblich aufgebaut hat, stand für die Wahl auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Verfügung. Als Projektleiter für die bundesweite Uni-Roadshow ZahniCampus 2.0 bleibt Jan-Philipp Schmidt als „Past President“ dem Verband noch mindestens bis 2019 im Beirat erhalten.