Drei von zehn Deutschen wollen Online-Sprechstunde
Laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom zusammen mit der Bayerischen TelemedAllianz (BTA) können sich 27 Prozent der Befragten vorstellen, die Video-Sprechstunde zu nutzen. 60 Prozent davon sehen dabei den Vorteil, dass der Zugang zu räumlich weit entfernten Ärzten erleichtert wird, 58 Prozent halten es für positiv, dass die Wartezeit in der Praxis entfällt. Dass man der Ansteckungsgefahr in der Praxis nicht ausgesetzt ist, empfinden 41 Prozent als Plus. Auch die Ersparnisse bei Zeit (37 Prozent) und Kosten (22 Prozent) für die Anfahrt sind für die befragten Patienten wichtig.
Angst vor Fehlbehandlungen und mangelndem Datenschutz
Als Nachteil nennen 72 Prozent der Befragten die Sorge vor Fehlbehandlungen, zum Beispiel, weil die körperliche Untersuchung entfällt. 54 Prozent geben an, dass das Vertrauensverhältnis ohne den direkten Kontakt zwischen Arzt und Patient leiden könnte. Jeder Zweite (52 Prozent) fürchtet, dass sensible Gesundheitsdaten in falsche Hände geraten könnten, wenn sie über das Internet übertragen werden.


