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Durchsuchung bei der KBV

pr
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Wegen des Verdachts der Untreue in Millionenhöhe ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft gegen Verantwortliche der KBV. Die Büroräume sind durchsucht worden.

Die Durchsuchung erfolgte im Rahmen der staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen Ex-KBV-Chef Andreas Köhler. Das Verfahren richte sich gegen elf Beschuldigte, darunter gegen amtierende und ehemalige Vorstände sowie leitende Mitarbeiter, heißt es in Presseberichten. Es seien Mails und Unterlagen sichergestellt worden.

Ein schwebendes Verfahren

Dazu erklärte KBV-Pressesprecher Roland Stahl gegenüber den zm: "Die KBV wird die Arbeit der Staatsanwaltschaft vollumfänglich unterstützen. Allerdings können wir aufgrund des schwebenden Verfahrens zum jetzigen Zeitpunkt nichts zu Einzelheiten sagen. Da ja mittlerweile mehrere Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft vorliegen, ist es von der Sache her nicht ungewöhnlich, dass diese nun mit einer Durchsuchung aktiv geworden ist."

Im Januar hatte das Landgericht Berlin Köhler zur Rückzahlung von Mietzuschüssen in Höhe von 96.000 Euro plus Zinsen verurteilt. Köhler kann gegen dagegen Berufung einlegen. Die Richter hatten die Kündigung der KBV gegen ihre frühere Personalchefin und Köhlers Ehefrau für rechtens erklärt. Sie hatte gegen die Kündigung geklagt und Schadenersatz gefordert. Sie soll ihrem Mann überhöhte Gehalts- und Ruhegeldzahlungen bewilligt haben. Auch ihr steht das Recht zu, in Berufung zu gehen.

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