Ein Roboter als Zahnarzt?
Die „Zukunft der Arbeit“ wird in den Medien momentan viel diskutiert. Etliche Berufe, die heute noch von Menschen ausgeführt werden, könnten schon bald Roboter oder Software übernehmen. Eine Studie der Universität Oxford, kommt zu dem Ergebnis, dass bis 2030 rund 47 Prozent aller Arbeitsplätze in den USA der Automatisierung zum Opfer fallen könnten. Die Forscher haben die Zukunftsaussichten für den US-Arbeitsmarkt von 702 Berufsgruppen angesichts der Konkurrenz durch Roboter und Computer berechnet.
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Warum der Roboter den Zahnarztjob nicht kann
Wie wahrscheinlich es ist, dass ein Beruf leichter oder weniger leicht durch Computer ersetzt werden kann, bewertet eine neue Methode, die die Bereiche künstliche Intelligenz und mobile Robotertechnik sowie den Anteil wiederkehrender beziehungsweise nicht-wiederkehrender Tätigkeiten berücksichtigt. Basierend auf den Daten deklarierten die Forscher in einem ersten Schritt 70 der 702 Berufe als „1 - automatisierbar“ oder „0 - nicht automatisierbar“.
Während selbstfahrende Autos den Job eines Taxi- und Busfahrers (89 Prozent) oder Roboter den von Restaurantköchen (96 Prozent) und Telefonisten (97 Prozent) übernehmen könnten, sind Sozialarbeiter (0,4 Prozent) oder Handwerker (3,5 Prozent) weniger gefährdet.
Generell lassen sich Berufe, in denen soziale und kreative Kompetenzen wichtig sind, nur nur schwer durch eine Maschine ersetzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Tätigkeiten von Zahnärzten oder MKG-Chirurgen von einem Computer ausgeführt werden, ist daher gering (0,4 beziehungsweise 0,3 Prozent). Die Berufe Zahntechniker (97 Prozent), DH (68 Prozent) oder ZFA (51 Prozent) sind hingegen klar gefährdet, in den kommenden 20 Jahren ersetzt zu werden, urteilen die Studienautoren. Grund zur Panik bestehe generell nicht, da die Digitalisierung auch neue Jobs schaffe.
Die Studie "The Future of Employment: How susceptible are jobs to Computerisation?" lesen Siehier.