Eine digitale Plattform für den Gesundheitsmarkt
Auf dem "Gesundheitspolitischen Jahresauftakt" in Düsseldorf kündigte apoBank-Chef Ulrich Sommer an, das Geschäftsfeld der Bank entsprechend zu erweitern. Erste Ergebnisse sind für Mitte des Jahres geplant.
Sowohl die Bankenbranche als auch der Gesundheitsmarkt wandelten sich rasant, heißt es bei der Bank dazu. Die Gründe dafür seien vor allem die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung und die sich verändernden Bedürfnisse der Heilberufler und Patienten. Mit der neuen Plattform will die Bank auf diese Entwicklungen reagieren, es sollen neue Dienstleistungen abseits des Bankgeschäfts gebündelt werden. Die Bank will Dienste für Heilberufler anbieten, damit diese sich zukünftig noch stärker auf die eigentliche heilberufliche Tätigkeit fokussieren können.
Im Kompetenzzentrum apoHealth geht es um das Thema Digitalisierung
Erste Initiativen dazu hatte die apo-Bank im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht: Sie verweist erstens auf das Kompetenzzentrum apoHealth. Hier geht es rund um das Thema Digitalisierung. Dazu gehören Handlungsempfehlungen und Hilfestellungen für die digitale Grundausstattung einer Praxis. Das Projekt will alle Aktivitäten bieten, die den Nutzer auf seinem Weg durch den digitalen Gesundheitsmarkt unterstützen sollen. apoHealth richtet sich an Heilberufler, Experten, Unternehmen, Start-ups und Interessierte auf diesem Gebiet.
Zweitens hat die apoBank gemeinsam mit der Zahnärztlichen Abrechnungsgenossenschaft die Zahnarztpraxis der Zukunft GmbH (ZPdZ) gegründet. Die GmbH soll im ersten Halbjahr 2019 im Düsseldorfer Stadtteil Lörick an den Start gehen. Die ZPdZ soll junge Zahnmediziner bei dem Schritt in die Selbstständigkeit unterstützen.
Dafür werden die Kompetenzen der beteiligten Partner gebündelt: das Serviceangebot der ZA im Bereich der Berufsausübung, ergänzt durch die Erfahrung der apoBank rund um die Existenzgründung. Die ZPdZ mietet Räumlichkeiten an, stattet die Praxis mit modernster Einrichtung und innovativen Prozessen aus und verpachtet das Gesamtpaket schlüsselfertig an Zahnärzte. Diese sollen hier in Form einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) selbstständig tätig sein. Gleichzeitig bietet die ZPdZ der BAG die Auslagerung unterschiedlichster Serviceleistungen an.