Medizin

Eng verbunden: Herzerkrankungen und Depressionen

sp/cv
Nachrichten
Es besteht eine enge Korrelation zwischen Herzkrankheiten und Depressionen, wie nun eine aktuell beim Mannheimer Kardiologenkongress vorgestellte Untersuchung an 3.433 Probanden ergab.

Herzkrankheiten und Depressionen treten überproportional häufig assoziiert miteinander auf. So ist die Wahrscheinlichkeit, eine Depression zu entwickeln, bereits erhöht, wenn kardiovaskuläre Risikofaktoren vorliegen, heißt es.

Sie steigt weiter an, wenn sich eine Herz-Kreislauf-Erkrankung manifestiert und ist am höchsten bei Patienten mit Herzinsuffizienz. Patienten mit einer Herzinsuffizienz infolge einer ischämischen Herzerkrankung sind außerdem häufiger von Depressionen betroffen als Patienten mit einer anderen Herzinsuffizienz-Form.

Dieses Ergebnis einer Studie mit 3.433 Teilnehmern wurde auf der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim vorgestellt. Die Untersuchung von Privatdozent Dr. Thomas Müller-Tasch, Heidelberg, basiert auf Daten des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz.

Geprüft wird laut Müller-Tasch jetzt, ob die Unterschiede der Depressionshäufigkeit zwischen den untersuchten Patientengruppen Auswirkungen auf die Krankheitsprognose haben.

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