Goldener Windbeutel 2017

foodwatch sucht die dreisteste Werbelüge des Jahres

nb/pm
Gesellschaft
Die Verbraucherorganisation foodwatch hat die Kandidaten für den "goldenen Windbeutel" nominiert - den Schmähpreis für die dreisteste Werbeaussage des Jahres. Mit dabei: ein „babygerechter“ Kinderkeks von Alete und eine Ochsenschwanzsuppe ohne Ochsenschwanz.

Bis Ende November können Verbraucher auf http://www.goldener-windbeutel.de _blank "text-link lp-text-link-ext ext-link" "Foodwatch-Webseite: Abstimmung über den \\"Goldenen Windbeutel 2013" abstimmen, welches Produkt ihrer Meinung nach den "Goldenen Windbeutel" verdient. Fünf Kandidaten aus der Lebensmittelbranche hat die Verbraucherorganisation foodwatch nominiert. Der Gewinner bekommt Ende November den Negativpreis am Firmensitz überreicht.

Zucker in Kinderkeksen? Laut Alete kein Problem!

foodwatch hat im Vorfeld der Wahl alle Hersteller angefragt und um Stellungnahme gebeten. Drei der fünf Unternehmen haben geantwortet, Kellogg’s und Unilever verweigerten die Auskunft. Alete verwies gegenüber Foodwatch auf die empfohlene Verzehrmenge von höchstens zwei Keksen pro Tag. Gleichzeitig gab die Firma an, der Keks könne schon ab dem sechsten Monat als Brei verfüttert werden, hierzu sollten zwei bis drei Kekse in Saft oder Milch gebröselt werden.

Noch bis 26. November können Verbraucher online über die fünf Kandidaten abstimmen. In diesem Jahr vergibt Foodwatch den Goldenen Windbeutel zum 7. Mal. Die erste Wahl fand 2009 statt. Bisherige Preisträger waren unter anderem der Trinkjoghurt Actimel von Danone (2009), die Milch-Schnitte von Ferrero (2011) und ein Instant-Tee für Kinder von Hipp (2012).

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