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Freie Berufe wachsen weiter

pr/pm
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Stabiler Aufwärtstrend bei den Freien Berufen: Die aktuelle wirtschaftliche Lage ist positiv, die Geschäftsentwicklung geht nach oben. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB).

Die Nachfrage nach freiberuflichen Dienstleistungen sei hoch, heißt es in der Befragung des Instituts für Freie Berufe in Nürnberg im Auftrag des BFB. 51,9 Prozent aller Teilnehmer bewerteten ihre eigene wirtschaftliche Situation derzeit als gut und 35,5 Prozent als befriedigend. Nur 12,6 Prozent waren demnach unzufrieden. Die Umfrage erfolgte im zweiten Quartal 2016 unter rund 1.000 Freiberuflern.

Alle befragten Berufsgruppen bilanzieren ihre aktuelle Geschäftsentwicklung laut Umfrage als positiv. Besonders zufrieden sind demzufolge Freiberufler im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich sowie in der Rechts-, Steuer- und Wirtschaftsberatung. Die Heilberufe liegen an dritter Stelle. Die Freiberufler schauen zuversichtlich auf das kommende halbe Jahr: 18,4 Prozent rechnen gar mit einer günstigeren Entwicklung, 70,7 Prozent erwarten einen gleichbleibenden Verlauf und nur 10,9 Prozent gehen davon aus, dass sich ihre Situation verschlechtern wird.

"Arbeit 4.0". spielt eine immer größere Rolle

Gefragt wurde auch zur Digitalisierung unter dem Thema "Arbeit 4.0". Bei einer großen Mehrheit der Befragten (60,6 Prozent) ist demnach die Anzahl der Tätigkeiten, die online ausgeführt würden, gestiegen. 58,8 Prozent gaben an, dass der Anteil der Online-Kontakte mit Kunden gewachsen ist. Heilberufler haben im Durchschnitt mit 7,2 Prozent den geringsten Online-Kontakt zu ihren Patienten.

67,5 Prozent sind laut Befragung der Meinung, dass sich die Effizienz der Arbeit durch die Nutzung digitaler Medien erhöht hat. Am häufigsten ist dies der Fall bei technisch-naturwissenschaftlichen Berufen (78,8 Prozent), gefolgt von rechts-, steuer- und wirtschaftsberatenden Berufen (72,8 Prozent) und kulturellen Berufen (72,7 Prozent).

Weitere Erkenntnis: Die Nutzung digitaler Medien führt oft dazu, dass Kunden vermehrt Vorwissen zu ihrem Anliegen haben. Das betrifft überwiegend die Angehörigen der Heilberufe. Über alle befragten Berufsgruppen hinweg ist die Mehrheit der Ansicht, dass weder die Arbeitskraft des Freiberuflers noch die der Mitarbeiter durch Technik oder Digitalisierung substituiert werden kann. Das gilt insbesondere für die Heilberufe.

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