FVDZ bricht Lanze für den Liberalismus
Sundbacher: "Eigenverantwortung und Selbstbestimmung sind weitgehend abhanden gekommen, stattdessen dominieren Fremdbestimmung und staatliche Bevormundung das System."
Liberale Werte vor dem Hintergrund der Krise
Unter dem Motto "Eine Lanze für den Liberalismus" diskutierten Dr. Gerhard Schwarz, Direktor des Schweizer Think Tanks "Avenir Suisse", Prof. Dr. Gerd Habermann, Vorsitzender der Friedrich August von Hayek-Stiftung, Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Leiterin des John Stuart Mill lnstituts in Heidelberg, und die Journalistin und einstige DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld vor dem Hintergrund der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise über den Stellenwert liberaler Werte in Politik und Gesellschaft.Einig waren sich die Teilnehmer darüber, dass gerade in Krisenzeiten liberale Ideen an Bedeutung gewinnen. Sie plädierten dafür, dass eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Handeln wieder gestärkt, die Vertragsfreiheit für Unternehmen gewährleistet und staatliche Kontrollen zurückgefahren werden.
Paternalistischer Staat bietet keine Lösungen
Ein paternalistisch aufgestellter Staat biete dagegen keine angemessenen Lösungen. Sundmacher forderte außerdem mehr Freiheit für Freiberufler, denn gerade im Gesundheitswesen sei die freie Berufsausübung aktuell kaum noch möglich.Das "Forum Freiheit" ist eine gemeinsame Veranstaltung der Friedrich August von Hayek-Stiftung, dem Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) und dem Verband der Privatärztlichen Verrechnungsstellen (PVS-Verband). Mehr als 100 Gäste waren der Einladung ins Thomas-Dehler-Haus gefolgt, um mitzudiskutieren.