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Gehirnerschütterung: US-Footballer klagen

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In den USA häufen sich die Klagen ehemaliger Profi-Footballer gegen die Nationale Football-Liga NFL wegen erlittener Gehirnerschütterungen.

Bis Anfang Juli wurden insgesamt 99 Klagen eingereicht, an der mehr als 2.600 Ex-Profis beteiligt sind. Die Begründung für die angestrengten Verfahren, von denen das kanadische Ärzteblatt "CMAJ" berichtet: die NFL habe nicht genug getan, um die Spieler vor den langfristigen neuronalen und kognitiven Konsequenzen von fortlaufenden Gehirnerschütterungen - zum Beispiel Demenz und Gedächtnisverlust - zu schützen. Zudem habe die Liga Studien ignoriert, die einen Zusammenhang zwischen Kopfverletzungen und Hirnschäden nachweisen.Die NFL reagierte laut CMAJ auf die Klagen mit dem Hinweis, dass während der Profikarriere erlittene Verletzungen durch eine Tarifvereinbarung zwischen den Clubs und den Spielern abgedeckt werden und die Klagen somit illegitim seien. Ein Bundesgericht in Philadelphia wird in einem Musterverfahren über die Klagen entscheiden.

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