Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank)

Geschäftsergebnis für 2020 ist zufriedenstellend

ak/pm
Gesellschaft
Die apoBank hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem stabilen Jahresüberschuss von 65,3 Millionen Euro abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr fiel dieser sogar höher aus: 2019 betrug der Überschuss 64,1 Millionen Euro.

Die apoBank konnte 2020 ihren Kreditbestand weiter ausbauen. Dieser stieg von 37,3 Milliarden Euro in 2019 auf 38,2 Milliarden Euro in 2020. Die Finanzierungen für Existenzgründungen und Unternehmen im Gesundheitsmarkt haben sich plangemäß entwickelt, heißt es in der Pressemitteilung.

„Das vergangene Geschäftsjahr war für uns und unsere Kunden mit ganz besonderen Herausforderungen verbunden. Neben den Folgen der Corona-Pandemie haben wir auch eine sehr komplexe IT-Migration bewältigt. Vor dem Hintergrund dieser außergewöhnlichen Umstände haben wir operativ ein ordentliches Ergebnis erzielt“, resümiert Ulrich Sommer, Vorsitzender des Vorstands der apoBank.

Dividendenzahlungen nur begrenzt möglich     

Der apoBank zufolge wären Dividendenzahlungen möglich, aber die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Dezember 2020 direkt beaufsichtigte Banken dazu aufgefordert, Dividendenausschüttungen für die Jahre 2019 und 2020 bis zum 30. September 2021 auszusetzen oder  deutlich zu begrenzen.

Daher planen Vorstand und Aufsichtsrat der Vertreterversammlung vorzuschlagen, die für das Geschäftsjahr 2019 bereits beschlossene Dividende in Höhe von zwei Prozent auszuzahlen und von dem Jahresüberschuss 2020 einen Betrag in Höhe von rund 49 Millionen Euro auf neue Rechnung vorzutragen (etwa 4 Prozent Dividende).

Auf diese Weise könne die Grundlage geschaffen werden, die Mitglieder auch angemessen am Geschäftserfolg des Jahres 2020 zu beteiligen – wenn auch zeitlich verzögert, erklärt die apoBank.

Corona-Pandemie hat keine Auswirkungen

Aufgrund ihres besonderen Geschäftsmodells sieht die apoBank aktuell keine wesentlichen Belastungen infolge der Pandemie. Die apoBank geht davon aus, auch 2021 einen stabilen Jahresüberschuss zu erwirtschaften.

Das Anlage- und Beratungsgeschäft soll perspektivisch ein deutlich größeres Gewicht bekommen. Bis 2027 soll das betreute Depotvolumen auf 25 Milliarden Euro ausgeweitet werden.

Zudem möchte die Bank mehr Dienstleistungen anbieten, die die Kunden über das Bankgeschäft hinaus in ihrem beruflichen Alltag unterstützen.

Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020:

Zinsüberschuss:

Provisionsüberschuss:

Verwaltungsaufwand:

Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge

Risikovorsorge für das operative Geschäft

Risikovorsorge mit Reservecharakter

Steueraufwand

Jahresüberschuss nach Steuern

Bilanzsumme

Kapitalquoten

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