Über 40 Milliarden Euro Gesamtkosten

GKV-Arzneimittelausgaben steigen um fast 5 Prozent

silv/pm
Die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen sind im Vorjahr um 4,7 Prozent auf 41,7 Milliarden Euro gestiegen. Einer der Hauptgründe ist der Anstieg der Kosten für Onkologika.

Das Beratungsunternehmen IQVIA hat neue Zahlen veröffentlicht: Die Mehrausgaben liegen bei 1,9 Milliarden Euro. Einer der Hauptgründe hierfür ist der Anstieg der Ausgaben für Onkologika, bei denen ein Plus von 42 Prozent verzeichnet wurde. Weitere 13 Prozent der Mehrausgaben gehen auf direkte Faktor-Xa-Hemmer, acht Prozent auf Interleukin-Inhibitoren zurück.

Die Herstellerabschläge zugunsten der Kassen wachsen in beeindruckendem Maße: Sie sind im Vorjahr um 21 Prozent auf 4,85 Milliarden gestiegen. Im gesamten Pharmamarkt wurden im Vorjahr 98 Milliarden Zähleinheiten (Kapseln, Hübe, Portionsbeutel etc.) im Wert von 46,4 Milliarden Euro an Patienten abgegeben.

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