Statistisches Bundesamt

Habilitationen: Zahl der Frauen stagniert

LL/pm
Gesellschaft
Insgesamt 1.518 Personen habilitierten sich in Deutschland 2019, davon 484 Frauen. In der Humanmedizin und in den Gesundheitswissenschaften ist der Männeranteil mehr als doppelt so hoch wie der der Frauen.

Die Zahl der Habilitationen in Deutschland ging 2019 um 0,7 Prozent leicht zurück. Insgesamt haben 1.518 WissenschaftlerInnen im vergangenen Jahr an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen eine Habilitationen abgeschlossen, darunter 484 Frauen. Mit 32 Prozent bleibt ihr Anteil konstant. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren waren es 24 Prozent. 154 Habilitationen - zehn Prozent - kamen von ausländischen ForscherInnen.

14 Habilitationen im Fach Zahnmedizin

Gut die Hälfte aller Habilitationen wurde in der Humanmedizin und den Gesundheitswissenschaften abgeschlossen und zwar bei Männern (542) wie bei Frauen (255). Auf dem zweiten Platz liegen die Geisteswissenschaften (212), auf Platz drei die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (199). Den größten Rückgang verzeichneten die Naturwissenschaften inklusive Mathematik (von 218 auf 170).

Laut Statistischem Bundesamt stieg die Zahl der habilitierten ZahnmedizinerInnen auf 14. Im Fach Zahnerhaltung und Paradontologie gab es fünf Habilitationen, in der zahnärztlichen Prothetik vier. Die MKG-Chirurgie weist mit 17 Habilitationen den größten Anstieg in der Fächergruppe auf. Die Kieferorthopädie gewann einen weiteren Professor für die Lehre der Wissenschaft dazu.

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