Hackerangriff auf spanische SARS-CoV-2-Impfstoff-Forschungszentren
Cyberkriminelle sollen Geheimdiensten zufolge Informationen entwendet haben, schreibt die spanische Zeitung . Geheimdienstchefin Paz Esteban López warnte vor Angriffen auf Computersysteme in mehreren Ländern, die im Wettlauf um ein Mittel gegen die Pandemie konkurrieren.
Es sei ein „qualitatives und quantitatives“ Wachstum von Cyberangriffen zu beobachten, sagte Esteban López, die sich vor allem gegen "sensible Sektoren wie Gesundheit und Pharmazeutika" sowie gegen Laboratorien richten, die auf der Suche nach einem Impfstoff gegen SARS-CoV-2 arbeiten. Die Einrichtungen seien im Frühsommer darum auf diese Bedrohung noch einmal ausführlich hingewiesen worden, heißt es in dem Bericht.
Den Geheimdiensten zufolge haben die meisten Cyber-Angriffe in Spanien ihren Ursprung in China und Russland, meldet El País. Im konkreten Fall sei bekannt, dass der Cyberangriff aus China kam. Zur Wichtigkeit oder Art der gestohlenen Informationen seien jedoch keine Angaben gemacht worden. Die Zeitung befragte daraufhin die größten Forschungseinrichtungen des Landes – die keinen Datenverlust bestätigen wollten.