Heute feiern wir den "National Dentist's Day"!
Der Tag des Zahnarztes - ("National Dentist's Day") - kommt wie so viele derartige Gedenktage aus den USA. Denn angeblich an einem 6. März des Jahres 1790 soll John Greenwood die "dental foot engine", die erste "Zahnfußbohrmaschine", erfunden haben. Dazu adaptierte Greenwood das pedalbetriebene Spinnrad seiner Mutter, um damit einen Bohrer anzutreiben.
Auch Greenwoods Sohn soll diese Maschine weiterbenutzt haben, was für deren Nutzwertigkeit und Langlebigkeit spricht. Greenwood war Militärmusiker und Leibzahnarzt George Washingtons, einem der Anführer des Unabhängigkeitskampfes gegen die britische Monarchie und späteren ersten Präsidenten der USA.
Greenwood fertigte zudem für seinen Präsidenten eine Prothese aus Flusspferd-Elfenbein an. Washington soll schon in seinen 20ern die Zähne verloren haben, wahrscheinlich aufgrund einer Kombination aus häufigen Krankheiten in Kombination mit Behandlungen mit einem Medikament namens Calomel, das den Zahnschmelz beschädigte (siehe "Jane Austen's Blog") .
Das zahnärztliche System in Deutschland erzielt - direkt, indirekt und induziert - eine Bruttowertschöpfung von 46,7 Milliarden Euro. Es beschäftigt 878.000 Menschen, davon allein in Zahnarztpraxen 391.000.
Der Anteil an der Gesamtwirtschaft beträgt 1,2 Prozent, an der Gesundheitswirtschaft 7,1 Prozent.
2017 gab es in der Zahnmedizin 2.216 Studienanfänger, davon 66,2 Prozent Frauen. Bei den Zahnärztekammern waren 95.189 Zahnärzte registriert, davon 72.122 auch in ihrem Beruf tätig.
In Einzelpraxen waren 59,6 Prozent niedergelassen, in Berufsausübungsgemeinschaften 30,3 Prozent, in Praxisgemeinschaften 9,1 Prozent und in sonstigen ein Prozent.
Zum Stichtag 31.12.2017 gab es 31.686 Auszubildende zur Zahnmedizinischen Fachangestellten, davon waren 522 Männer.
(Quelle für Daten und Grafik: Statistisches Jahrbuch 2017/18 der BZÄK/BASYS - Wirtschaftsfaktor Zahnärzte; IDZ. Das Jahrbuch können Siehttps://www.bzaek.de/ueber-uns/daten-und-zahlen/statistisches-jahrbuch-bestellung.html _blank external-link-new-window.)
93 Prozent aller Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation WHO verfügen über weniger als eine zahnmedizinisch ausgebildete Fachkraft je 1.000 Einwohner (eine Aufstellung nach Ländernhttp://apps.who.int/gho/data/node.main.HWF2 _blank external-link-new-window.)
Nur 50 Prozent der nationalen Zahnärztevereinigungen werben für Parodontalgesundheit(https://www.fdiworlddental.org/sites/default/files/media/resources/gphp-nda_survey_results-infographic.pdf _blank external-link-new-window)
Nur 42 Prozent aller von der FDI Word Dental Federation befragten Zahnärzte gaben an, in ihren Ländern Zugang zu einem Postgraduiertenprogramm zur Parodontologie in Vollzeit zu haben(Quelle: FDI).