Kinderpraxen noch betroffen

Höhepunkt der Grippewelle scheint überschritten

silv
Gesellschaft
Der Höhepunkt der diesjährigen Grippewelle in Deutschland scheint überschritten. Das geht aus dem aktuellen Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin hervor.

Der Höhepunkt der Grippewelle in Deutschland ist laut Expertenmeinung überschritten. Das RKI teilt mit, dass die Zahl der nachweislich infizierten Menschen in der bisherigen Saison um knapp 18.000 in der vergangenen Woche auf rund 98.500 gesunken ist.

Allerdings verzeichnen Kinderpraxen derzeit einen Ansturm. Wie der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Bayern meldet, sei die Situation in den Kinderpraxen in ganz Deutschland angespannt. Grund sei jedoch nicht die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus, viele Kinder kämen mit fieberhaften Atemwegsinfekten oder leiden an der richtigen Grippe.

Die Zahl der bisherigen Grippetoten liegt bei 161

Insgesamt wurden seit der 40. Meldewoche 2019 bundesweit 98.442 Infektionen gemeldet. Die Zahl der Grippe-Toten lag bei 161, 85 Prozent der verstorbenen Patienten waren 60 Jahre alt oder älter.

Das RKI weist auch auf das aktuelle Update von FluNews Europe zu den ersten vorläufigen Schätzungen zur Wirksamkeit der Influenza-Impfung hin, unter anderem aus Stockholm und Finnland: Die Influenza-Impfeffektivität liegt demnach in Finnland bei Personen ab 65 Jahren bei 39 Prozent, in Schweden bei 41 Prozent.

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