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Stiftung Warentest zu Krankenkassenbeiträgen

Mehrere Kassen gehen auf fast 19 Prozent

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Politik
Zum 1. Oktober hat eine weitere Kasse ihren Beitragssatz stark erhöht, meldet die Stiftung Warentest und verweist darauf, dass damit bereits drei Krankenkassen bei fast 19 Prozent liegen.

Bei der BKK Herkules ging der Beitrag demnach um 0,9 Prozent­punkte auf 18,98 Prozent nach oben. „Damit liegt die Kasse nur minimal unter den beiden teuersten – der BKK24 mit 18,99 Prozent sowie der Knapp­schaft mit 19 Prozent Beitrags­satz“, teilte die Stiftung Warentest mit. Zuvor hatten im August die BKK Linde und die SBK ihre Beiträge nach oben angepasst.

Diese Kassen verlangen ebenfalls mehr Geld

Nach BMW BKK, BKK PwC, EY BKK, Karl Mayer BKK, und Merck BKK, die ihre Beiträge im Juli ange­hoben hatten und der BKK Südzucker, die im August nach­zog, erhöhte die BKK B. Braun Aesculap ihren Beitrags­satz zum 1. September um 0,7 Prozent­punkte auf 18,25 Prozent. Diese geschlossene Betriebs­krankenkassen stehen laut Stiftung Warentest allerdings nur bestimmten Personen­gruppen offen, zumeist Angestellten bestimmter Unternehmen.

Von den 67 Krankenkassen, die die Stiftung Warentest in ihren Vergleich einbezogen hat, erhöhten ihrzufolge 60 bereits zum Jahres­wechsel 2024/2025 ihren Beitrags­satz oder im Laufe des Jahres 2025.

Seit Januar zahlen demzufolge Versicherte der Barmer einen Satz von 17,89 Prozent; die DAK verlangt 17,4 Prozent, die TK 17,05 Prozent. „Der Zusatz­beitrag der TK beispiels­weise ist mit 2,45 Prozent nun mehr als doppelt so hoch wie zuvor mit 1,20 Prozent“, merkt Stiftung Warentest an.

Die Knapp­schaft ist noch immer am teuersten

Mit ihrer Erhöhung des Zusatz­beitrags um 1,7 Prozent­punkte auf 4,4 Prozent sei die Knapp­schaft mit einem Beitrags­satz von 19 Prozent auch nach jetzigem Stand weiter die teuerste Krankenkasse, wobei die BKK 24 ihren Satz zum April auf 18,99 Prozent erhöht habe und die BKK Herkules seit Oktober auf 18,98 Prozent.

„Unterm Strich bleibt die BKK Firmus – wenn auch sehr knapp – güns­tigste bundes­weite Krankenkasse“, bilanzieren die Tester. „Wer von der teuersten zur güns­tigsten Kasse wechselt, spart bei einem Einkommen von 3 000 Euro monatlich rund 33 Euro, das sind im Jahr knapp 400 Euro. Gutverdiener kommen sogar auf eine jähr­liche Ersparnis von rund 730 Euro.“

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