Der 31. Mai ist Weltnichtrauchertag

Kalter Rauch kann Krebsrisiko erhöhen

sg/pm
NachrichtenGesellschaft
Zum Weltnichtrauchertag weist das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg auf die Gefahren hin, die von kaltem Rauch ausgingen.

Katrin Schaller, Expertin für Tabakkontrolle am DKFZ, hält neben dem aktiven und dem passiven Rauchen auch den abgestandenen Qualm von Zigaretten gefährlich. "Zwar ist der erkaltete Rauch nicht so schädlich wie das aktive oder passive Tabakrauchen, aber auch er könnte das Krebsrisiko erhöhen", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der Weltnichtrauchertag sei eine gute Gelegenheit, Raucher an die Folgen ihres Tuns für andere zu erinnern.

Passend zu dem Aktionstag ergab eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes youGov im Auftrag der DEVK Versicherungen, dass immer noch 38 Prozent der Deutschen rauchen. 62 Prozent der Befragten gaben demzufolge an, nicht zu rauchen.

Bonus von der Krankenversicherung fürs Aufhören

14 Prozent der Bundesbürger sind der Umfrage zufolge überzeugte Raucher, die gar nichts daran ändern möchten. 12 Prozent würden gerne aufhören zu rauchen, haben es aber bisher nicht geschafft. Bei den 35- bis 44-Jährigen stimmten demnach sogar 17 Prozent dieser Aussage zu. Die Versicherung weist zudem darauf hin, dass ein Rauchstopp erhebliche Ersparnisse einbringen kann. Wer etwa 15 Zigaretten pro Tag raucht und darauf künftig verzichtet, spare so pro Jahr über 2.000 Euro.

Hinzu komme Einsparpotenzial bei Krankenkassenbeiträgen: Gesetzliche Krankenkassen zahlten Versicherten teilweise einen Bonus, wenn sie es dauerhaft schaffen, nicht mehr zu rauchen. Auch viele private Krankenversicherer unterstützten werdende Nichtraucher.

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