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Kassen halten jede zweite Klinikabrechnung für falsch

ck/dpa
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Wie aus dem noch unveröffentlichten Bericht des GKV-Spitzenverbands der Krankenkassen zur Korruption im Gesundheitswesen hervorgeht, beanstanden die Krankenkassen fast jede zweite Krankenhausabrechnung.

Laut einem Bericht der  "Rheinischen Post" (Samstag) sind nach Überprüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen der Anteil der Kliniken, die falsch abrechneten in den vergangenen Jahren stark gestiegen. 2006 habe er bei 35 Prozent gelegen, 2010 bereits bei 45,6 Prozent. 

Widerspruch seitens der Kliniken

Der Medizinische Dienst prüft der Zeitung zufolge jeweils 10 bis 12 Prozent aller Krankenhausabrechnungen. Allerdings haben die Kliniken in der Vergangenheit diesen Kassenberichten widersprochen. Sie argumentieren, dass die beanstandeten Rechnungen häufig nicht falsch, sondern strittig seien, weil Kassen und Ärzte lediglich unterschiedliche medizinische Einschätzungen hätten.

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