Konservierende Ästhetik - maximal minimalinvasiv

Birgit Dohlus
Zahnmedizin
"Minimalinvasive konservierende Ästhetik" hat heute einen großen Stellenwert in der Zahnmedizin. Die Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin (DGÄZ) brachte zu diesem Thema am 22. und 23. April in der Stadthalle in Westerburg die Experten aus Wissenschaft und Praxis zusammen.

Nach dem Anschnitt einer großen DGÄZ-Geburtstagstorte auf Schloß Westerburg ging es fachlich konzentriert weiter:

  • Dr. Jens Nolte/Bad Segeberg zeigte, dass mit dem Inman Aligner leichtere Zahnstellungsprobleme ohne invasive Methoden korrigiert werden können.

  • Um minimalinvasive Präparation ging es bei Dr. Norbert Bernard aus Bonn: Im Frontzahnbereich sollte, wenn überhaupt, möglichst im Schmelz präpariert werden, um maximale Stabilität mit maximalem Zahnerhalt zu verbinden. Muss im Seitenzahnbereich präpariert werden, endet die Präparation idealerweise oberhalb des Zahnäquators.

  • Bei Kompositen könne eine non-invasive und hochästhetische direkte Veneering-Methode eingesetzt werden: Dr. Hanni Lohmar aus Bonn zufolge erreicht man bei direktem Komposit-Veneering ohne jegliches Beschleifen ästhetisch außerordentlich viel. Das Ausmaß des Defekts bestimme die Grenze.

  • Nach Abrechnungstipps von Sabine Schmidt (Deutsche Zahnärztliche Rechenzentren) und der Präsentation der mit dem Promotionspreis ausgezeichneten Arbeit von Dr. Christoph Bothung aus Düsseldorf stellte abschließend Prof. Dr. Stefan Rüttermann/Frankfurt „Aktuelles aus der Adhäsivtechnik“ vor: Als neu stellte er Universaladhäsive, Bulk-Fill-Materialien und selbstätzende Produkte vor.

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