Mehr Geld für ZFA-Azubis
Die ZÄK Berlin empfiehlt verbindlich, folgende Vergütung für Ausbildungsverträge, die seit dem 1. Oktober 2017 mit Ausbildungsbeginn ab 1. Februar 2018 abgeschlossen wurden:
Ausbildungsjahr monatlich 805 Euro (zuvor 750 €)
Ausbildungsjahr monatlich 850 Euro (zuvor 790 €)
Ausbildungsjahr monatlich 900 Euro (zuvor 840 €)
„Mit dieser Lohnerhöhung zollen die Delegierten dem vielseitigen und anspruchsvollen Ausbildungsberuf Anerkennung. Zusammen mit unserer aktuellen ZFA-Ausbildungskampagne wollen wir damit ganz konkret dem auch in Berlin spürbaren Fachkräftemangel entgegenwirken“, sagte Dr. Karsten Heegewaldt, Präsident der ZÄK Berlin.
Auch hinsichtlich der Vergütung bleibe der Beruf damit für die Auszubildenden attraktiv und auch im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen, insbesondere im medizinischen Bereich, konkurrenzfähig, ergänzte Dr. Detlef Förster, Vorstandsmitglied und Leiter des Referats Aus- und Fortbildung ZFA der Kammer. „Denn qualifiziertes und engagiertes zahnmedizinisches Fachpersonal ist für einen reibungslosen Praxisablauf unerlässlich und eine wichtige Stütze bei der Einhaltung der hohen Qualitätsanforderungen wie in den Bereichen Praxishygiene und -management.“
Förster bittet seine zahnärztlichen Kolleginnen und Kollegen zu überprüfen, ob sie in Anerkennung der Leistungen ihrer Auszubildenden die Ausbildungsvergütungen aus bestehenden Verträgen ebenfalls der aktuellen Vergütungsempfehlung anpassen können.
Hintergrund: Rückwirkend zum 1. Juli hatten sich nach dem Tarifabschluss vom Verband medizinischer Fachberufe e.V. (VmF) und der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Zahnmedizinischen Fachangestellten (AAZ) die Ausbildungsvergütungen in Hamburg, Hessen, im Saarland und in Westfalen-Lippe erhöht. Hier gelten werden seitdem 800 Euro im ersten, 840 Euro im zweiten und 900 Euro im dritten Ausbildungsjahr
gezahlt.