Mehr Zahnärzte in der Versorgung
2021 gab es einen neuen Höchststand von 2.480 Approbationen. Die Zahl der vertragszahnärztlich behandelnden Zahnärztinnen und Zahnärzteauf stieg auf 62.962.
mehr Zahnärztinnen und Zahnärzte
Das Abrechnungsgeschehen normalisierte sich nach coronabedingten Rückgängen im Vorjahr in 2021 wieder. Basierend auf dem atypisch niedrigen Abrechnungsniveau 2020 kam es im Vorjahresvergleich durch Aufholeffekte zu höheren Veränderungen bei Fallzahlen, Leistungsmenge und Abrechnungsvolumen. Das Vorkrisenniveau 2019 wurde allerdings auch 2021 noch nicht wieder erreicht.
Die Pandemie hatte laut KZBV aber zugleich Auswirkungen auf die Ertragssituation der Zahnarztpraxen, die in 2020 durchschnittliche Umsatzeinbußen von etwa 0,9 Prozent verzeichneten. „Bei vielen Praxen sind diese Einbußen jedoch noch um einiges größer: So ging der Umsatz bei immerhin 20 Prozent der Praxen um mindestens 10 Prozent zurück.”
Hohe Akzeptanz der neuen Parodontitis-Behandlungsstrecke
Die im vergangenen Jahr neu gestartete PAR-Behandlungsstrecke ist laut KZBV in der Versorgung angekommen: So lässt sich mit Blick auf die in das erste Halbjahr 2022 reichende Entwicklung eine hohe Akzeptanz der neuen Leistungsstrecke feststellen, mit der die Zahnärzteschaft mittel- und langfristig Verbesserungen in der Versorgung erreichen will.
Wie stark diese positive Entwicklung durch die mit dem neuen GKV-Finanzstabilisierungsgesetz verbundenen Restriktionen und Mittelkürzungen beeinträchtigt wird, müsse man aufmerksam analysieren, um im Austausch mit Politik und Kostenträgern nachhaltige Schäden für Patienten abzuwenden, schreibt die KZBV. Die Regelungen im GKV-FinStG erschienen auch mit Blick auf die Gesundheitsausgaben für Zahnmedizin völlig unverständlich: „Der im langfristigen Vergleich kontinuierlich sinkende Anteil der auf Zahnärztinnen und Zahnärzte entfallenden Leistungsausgaben lag in 2021 bei etwa 6,2 Prozent, 20 Jahre zuvor waren es noch rund 8,9 Prozent.”
Die aktuelle Ausgabe enthält diverse Datentabellen und Grafiken, unter anderem aus den Bereichen Gesetzliche Krankenversicherung, zahnärztliche Versorgung, Zahnarztzahlen sowie Praxisentwicklung und kann für 10 Euro zuzüglich Versandkosten über die
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