European Federation of Periodontology (EFP)

Moritz Kebschull ist neuer EFP-Präsident

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Zahnmedizin
Im Fokus seiner Amtsperiode stehen unter anderem die Stärkung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Europa und die Förderung parodontaler Wissenschaft.

Kebschulls Ziele während seiner Präsidentschaft werden sein, den globalen Einfluss der EFP als weltweit größte parodontale Vereinigung zu stärken, indem ihre führende Rolle bei der Entwicklung von Leitlinien im Bereich der Zahnmedizin ausgebaut, berufliche Aus- und Weiterbildung in Europa gestärkt und die parodontale Wissenschaft gefördert wird. Kebschull und das EFP-Team werden das bestehende Portfolio von Leitlinien ergänzen, um den gesamten Bereich der Parodontologie abzudecken und sich auf die nationale Umsetzung dieser Leitlinien in allen Mitgliedsländern konzentrieren. Kebschull sieht insbesondere eine Notwendigkeit zur Förderung hochwertiger Forschung. Er schlägt daher vor, dies durch die Förderung der internationalen Mobilität vielversprechender junger Parodontalforscher aus allen EEF-Mitgliedsländern zu erzielen, um die Zusammenarbeit voranzutreiben.

„Die Verbesserung der parodontalen Ausbildung für Studenten sowie Fachleute und den Fortschritt der Parodontalforscher zu fördern, liegt nicht nur im Interesse der EFP oder der Zahnärzteschaft“, erklärt Kebschull. „Diese Fortschritte sind für Wissenschaft und Praxis der Parodontologie entscheidend, damit heutige und künftige Patienten besser versorgt werden können. Ich fühle mich auch geehrt, der EFP als Präsident zu dienen und dabei zu helfen, Vorbereitungen für zukünftige Meilensteine voranzutreiben, einschließlich der EuroPerio11 in Wien im Mai 2025.“

Kebschull ist Inhaber des Lehrstuhls für restaurative Zahnmedizin an der Universität Birmingham (Vereinigtes Königreich) sowie einer außerordentlichen Professur an der Columbia University (USA). Seine preisgekrönte translationale Forschung untersucht die Zusammenhänge zwischen den klinischen Merkmalen und den molekularen Grundlagen von parodontalen, periimplantären und anderen systemischen Erkrankungen. Er war im Vorstand der britischen und der deutschen nationalen Gesellschaft und hat als Mitglied des EFP-Exekutivkomitees in den vergangenen drei Jahren die Entwicklung von evidenzbasierten Leitlinien für die Behandlung von Zahnfleischerkrankungen in Europa, im Vereinigten Königreich und in Deutschland vorangetrieben.

Die European Federation of Periodontology (EFP) ist ein gemeinnütziger Zusammenschluss von 38 nationalen Gesellschaften für Parodontologie. Zusätzlich zu ihrem europäischen Kern hat die EFP, mit Mitgliedern von Argentinien bis Australien, eine globale Agenda zur Förderung des Bewusstseins für parodontale Wissenschaft und die Bedeutung der parodontalen Gesundheit.

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