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Nahrungsergänzungsmittel unter der Lupe

sg/pm
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In Berlin wurde kürzlich eine Expertenkommission ins Leben gerufen, die Nahrungsergänzungsmittel und sogenannte angereicherte Lebensmittel begutachten soll.

Die Kommission ist eine gemeinsame Aktion vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM. Wie die beiden Behörden in einer Stellungnahme mitteilen, soll das Expertengremium sogenannte Borderline-Produkte begutachten und Empfehlungen für ihre Einstufung aussprechen. Dabei handelt es sich um kritische Stoffe, die beispielsweise bisher nur in Arzneimitteln bekannt waren oder bei denen Zweifel an ihrer Sicherheit besteht.

Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel ist in Bewegung ...

Hintergrund: Derzeit entwickele sich laut Mitteilung das Marktsegment der Nahrungsergänzungsmittel und angereicherten Lebensmittel mit großer Dynamik. Zunehmend würden Stoffe darin verwendet, die bislang lediglich als Arzneimittel bekannt waren. Ziel sei, als unabhängiges Gremium Kriterien und Stellungnahmen zu erarbeiten.

... doch die Orientierung fehlt

Themen seien die Bewertungen möglicher Gesundheitsgefahren und die Einstufung, ob ein Stoff den Arzneimitteln vorbehalten bleiben sollte. Zudem solle die Kommission eine Aussage treffen, ob ein Stoff als verkehrsfähiges Lebensmittel oder Zutat von Lebensmitteln angesehen wird. Damit leiste sie einen Beitrag zur Risikoeinschätzung von Borderline-Produkten und dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung.

 

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