Neue Betrugs-E-Mail mit Zahlungsaufforderung im Umlauf

Bundesweit und auch in Österreich sind verdächtige E-Mails eines Unternehmens, das sich „FFOL-Firmenfinder Online“ nennt, im Umlauf und erreichen auch Zahnärztinnen und Zahnärzte, schreibt die Kammer. Der Betreff der verdächtigen E-Mail lautet etwa „Offene Rechnung für Webvisitenkarte im Firmenfinder Online wartet auf Ihre Zahlung“ oder „Offene Rechnung für den Branchenbucheintrag im Firmenfinder Online“. Im Text dieser E-Mail befindet sich eine Art Rechnung. Um diese begleichen zu können, wird lediglich PayPal als Zahlungsmethode angeboten. Ein Impressum und eine Bankverbindung werden nicht genannt.

Sucht man den Firmennamen im Netz, erscheinen ab Mitte Februar mehrere Meldungen, die vor einer Betrugsmasche warnen – darunter auch die der Industrie- und Handelskammer. Die Kammer rät daher, die angebliche Rechnung nicht ungeprüft zu bezahlen, sondern ausschließlich, wenn auch tatsächlich eine Bestellung für Webvisitenkarten bei der genannten Firma getätigt wurde.

Betrugsversuche können gemeldet werden, etwa bei den Verbraucherzentralen der Bundesländer, zum Beispiel über phishing@verbraucherzentrale.nrw oder bei den Behörden wie auf der Website der Bundesnetzagentur. Wichtig: Bei der Weiterleitung der E-Mail keinesfalls die Anhänge und Links darin öffnen! Darüber hinaus kann die verdächtige E-Mail auch beim Unternehmen selbst gemeldet werden mit dem Hinweis, dass diese unseriös erscheint. Ist es tatsächlich passiert und man wurde Opfer eines Betrugs im Internet, dann sollte bei der örtlichen Polizei Anzeige erstattet werden. Die Weiterleitung der Betrugsmail ist dabei noch keine Anzeige selbst.