Neue Klassifikation zu parodontalen und peri-implantären Erkrankungen
Die neue Klassifikation soll nicht nur in epidemiologischen Fragestellungen Hilfe leisten, sondern insbesondere die Anwendbarkeit im Praxisalltag (Festlegung und Abgrenzung von Diagnosen) deutlich verbessern.
Dazu wurden im Vorfeld der Tagung unter der Leitung von Mariano Sanz und Søren Jepsen seitens der EFP sowie Jack Caton und Panos Papapanou seitens der AAP insgesamt 16 evidenz-basierte Übersichtsarbeiten zum aktuellen Wissenstand verfasst. In jeder Arbeitsgruppe wurde auf dieser Basis ein Konsensus-Papier für die einzelnen Themenbereiche des Workshops erstellt.
Insgesamt ging es um folgende Themenbereiche:
Arbeitsgruppe 1: Gingivale Erkrankungen
Arbeitsgruppe 2: Parodontitis
Arbeitsgruppe 3: Parodontale Manifestation systemischer Erkrankungen sowie entwicklungsbedingte und erworbene Zustände
Arbeitsgruppe 4: Peri-implantäre Erkrankungen und Konditionen
Die neue Klassifikation der parodontalen und peri-implantären Erkrankungen und Zustände wird im Rahmen der EUROPERIO 9, die vom 20. bis 23. Juni 2018 in Amsterdam stattfindet, vorgestellt. Auch die DG PARO wird sich bereits im Rahmen der Frühjahrstagung am 2. und 3. Februar 2018 in Berlin thematisch mit Aspekten der neuen Klassifikation beschäftigen.