Neue Wirbelsäulen-OPs für Alte
.„Insbesondere die operative Belastung und das Komplikationsrisiko für die Patienten konnten erheblich verringert werden“, sagte der Präsident der Gesellschaft, Daniel Rosenthal, zum Jahreskongress der DWG in Frankfurt.
Die Entwicklung hin zu schonenderen Eingriffen habe zu einer Verschiebung in der Altersstruktur geführt. So sei der Anteil älterer Patienten deutlich angestiegen. Häufige Diagnosen in dieser Altersgruppe seien Osteoporose bedingte Wirbelsäulenfrakturen und Verschleißerscheinungen, die zu einer starken Beeinträchtigung der Mobilität und chronischen Schmerzzuständen führen können.
Ganz besonders bei Schmerzen durch Verschleiß wie Bandscheibenvorfälle oder Nerveneinengungen sollten vor einer Operation aber die Möglichkeiten einer konservativen Therapie voll ausgeschöpft werden. „Erst, wenn über einen Zeitraum von wenigstens sechs Wochen eine medikamentöse Schmerztherapie, physiotherapeutische Behandlungen und andere Maßnahmen keinen Erfolg zeigen, sollte eine Operation in Betracht gezogen werden“, sagte Rosenthal