Nichtrauchende Teenies sind besonders abgeschreckt
Im Rahmen des sogenannten DAK-Präventionsradars , einem Schulsurvey, untersuchte das Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) im Auftrag der DAK die Wirkung von sogenannten Schockbildern bei Jugendlichen.
Fast 7.000 Schülern wurden die Warnhinweise präsentiert
Um den potenziellen Einfluss bildlicher Warnhinweise auf die Einstellungen Jugendlicher zu untersuchen, wurde innerhalb des Präventionsradars ein Experiment in 408 fünften bis zehnten Klassen aus 44 Schulen durchgeführt. Insgesamt nahmen 6.902 Schüler an der Studie teil. Davon gaben 5.499 Schüler mit einem Durchschnittsalter von 12,7 Jahren an, noch nie geraucht zu haben. Sie - 50,4 Prozent Jungen - wurden als Nieraucher klassifiziert.
Implantate besser ohne Glimmstengel
proDente informiert:
Der Experimentalgruppe wurden drei verschiedene Warnhinweise präsentiert, bevor sie Fragen bezüglich ihrer Neugier zu rauchen und der Bewertung des Zigarettenrauchens beantworteten. Der Vergleichsgruppe wurden die drei Warnhinweise nach der Beantwortung dieser Frage präsentiert.
Fotos mit Lungenkrebs schrecken besonders ab
Die Ergebnisse: Vor allem Nichtraucher reagierten emotional signifikant stärker als ihre rauchenden Mitschüler. Besonders der Warnhinweis mit Lungenkrebs rief bei ihnen Ekel und Angst hervor, heißt es in der Studie. "Die Fotos können einen präventiven Effekt haben, da sie negative Einstellungen von Jugendlichen zum Zigarettenrauchen verstärken", sagte Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit.
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