Norovirus dieses Jahr besonders früh und heftig
Der für den Herbst und Winter typische Anstieg von Norovirus-Infektionen trat in diesem Jahr deutlich früher und stärker auf als in den Vorjahren. Im November wurden bundesweit insgesamt mehr als 14.500 bestätigte Fälle des Brechdurchfalls registriert, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem Epidemiologischen Bulletin 50/2016 mitteilte.
In diesem heißt es, dass die hohe Fallzahl auf einen neuen Virustyp zurückzuführen sein könnte. Für eine abschließende Beurteilung und eine Prognose des Verlaufs der Norovirus-Saison sei die Datenlage jedoch noch nicht ausreichend. Im Jahr 2015 wurden mehr als 89.000 Fälle beim Robert Koch-Institut registriert. Dabei umfasst die Zahl nur Fälle, bei denen das Magen-Darm-Virus durch eine Laboruntersuchung nachgewiesen wurde. Die tatsächliche Fallzahl liegt um ein Vielfaches höher.
Wichtig: konsequente Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln
Noroviren sind hoch ansteckend und verursachen Erbrechen und starke Durchfälle, die mit einem hohen Flüssigkeitsverlust einhergehen. Kleine Kinder und Senioren sind besonders stark betroffen. Daher ist die konsequente Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln in medizinischen Einrichtungen, Altenheimen, Gemeinschaftseinrichtungen besonders wichtig. Außerdem kann häufiges und gründliches Händewaschen und die Desinfektion der Hände vor einer Infektion schützen.
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