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Nur wenige spenden Organe

jt/dpa
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In Baden-Württemberg warten laut Eurotransplant, der Vermittlungsstelle für Organspenden, rund 1500 Menschen auf ein Spenderorgan. 2012 wurden aber nur 374 Organe gespendet.

Dadurch ergeben sich lange Wartezeiten. Um zum Beispiel eine neue Niere zu bekommen, wartet ein Patient sieben bis acht Jahre. Eine neue Leber bekommt nur ein Patient, dessen Zustand sich so weit verschlechtert hat, dass er ohne das Spenderorgan nur noch wenige Monate zu leben hätte. Doch selbst wenn jemand bereit ist, seine Organe nach dem Tod für einen todkranken Menschen zu spenden: Die Wahrscheinlichkeit, dass er wirklich zum Organspender wird, ist sehr gering.

Viele Hürden für eine Organspende

Für eine Organspende kommen nur Patienten infrage, bei denen der Hirntod vor dem Herzstillstand eintritt - etwa in Folge einer Hirnblutung. Außerdem müssen sie auf einer Intensivstation sterben - denn nur dort ist es möglich, den Kreislauf auch nach dem Tod bis zur Organentnahme aufrecht zu erhalten. Das ist nötig, damit die zu transplantierenden Organe funktionsfähig bleiben

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