VmF fordert leistungsgerechten Bezahlung der Mitarbeiterinnen

"Ohne die Wertschätzung dieser Arbeit gibt es keine echte Gleichberechtigung!"

ck/pm
Gesellschaft
Der Verband medizinischer Fachberufe (VmF) fordert die Gesellschaft zu einer stärkeren Wertschätzung der von ihm vertretenen MFA, TFA, ZFA und Zahntechnikerinnen auf: "Ohne die Wertschätzung dieser Arbeit gibt es keine echte Gleichberechtigung."

In Deutschland arbeiten mehr als 630.000 MFA, TFA und ZFA beziehungsweise erhalten in diesen Berufen eine Ausbildung. Mehr als 95 Prozent von ihnen sind weiblich“, erklärt die VmF-Vorsitzende Hannelore König.

„Damit haben diese Berufe mit Abstand den höchsten Frauenanteil. Die traurige Konsequenz daraus ist, dass die Mitarbeiterinnen in Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen trotz dreijähriger Ausbildung und qualifizierter Tätigkeit mit einem Gehalt auskommen müssen, das oft unter der Niedriglohnschwelle liegt."

"Die Gesellschaft sollte die Arbeit endlich würdigen"

Die Gesellschaft sollte die Arbeit dieser Berufsangehörigen endlich würdigen, denn ohne sie würde das ambulante Gesundheitswesen in normalen Zeiten nicht funktionieren, und erst recht nicht in Corona-Zeiten. König: "Für ihre tägliche Arbeit am und mit den Patienten, für ihr Management von Hygiene, Verwaltung und Qualitätssicherung haben sie eine faire und leistungsgerechte Bezahlung auf der Basis von bundesweiten Tarifverträgen mehr als verdient.“

König dazu: „Unsere Berufe zeigen: Ohne die Wertschätzung der Arbeit von Frauen gibt es keine echte Gleichberechtigung. Wichtige Schritte dahin sind bundesweite Tarifverträge auch für ZFA und Zahntechniker/innen mit einer leistungsgerechten Bezahlung und mehr Verbindlichkeit.“

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