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Organspende-Zahlen auf neuem Tiefstand

eb/dpa
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Die Bereitschaft zur Organspende ist nach dem Skandal um manipulierte Patientendaten in Deutschland auf einen neuen Tiefstand gesunken.

Die Zahl der Spender ging von Januar bis September 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18,6 Prozent zurück. Das geht aus neuen Daten der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) hervor, die der "Rheinischen Post" (Dienstag) vorliegen.

Spenderzahlen kommen nicht aus dem Tief

In den ersten drei Quartalen konnten demnach nur 675 Organverpflanzungen vorgenommen werden. 2012 waren es im selben Zeitraum noch 829. Im Sommer 2012 war bekannt geworden, dass Ärzte Patientendaten manipuliert haben sollen, so dass einzelne Kranke schneller Spenderorgane bekamen. Die Spenderzahlen waren danach in den Keller gerutscht.

Im vergangenen September hatte die Bundesärztekammer Kontrollergebnisse vorgelegt. Neben den Unikliniken Göttingen, Leipzig und München Rechts der Isar wurde auch ein offizieller Verdacht gegen das Universitätsklinikum Münster bekannt.

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