Digitalisierung im Gesundheitswesen

PKV-Verband gründet Start-up-Fonds

mg/pm
Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat einen Fonds aufgelegt, der bis zu 100 Millionen Euro in Start-ups investieren soll, die digitale Innovationen für die Gesundheitsversorgung entwi­ckeln.

Mit dem Fonds "Heal Capital" werden die beteiligten PKV-Unternehmen ein Zielvolumen von 100 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um mit diesem Gründer-Kapital "gezielt die Qualität der medizinischen Versorgung in Deutschland und die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzutreiben", teilt der PKV-Verband mit. Dabei werde sich der Fonds auf Bereiche wie digitale Gesundheitsanwendungen, Tele­medizin, digitale Prävention und Digitalisierung der Pflege fokussieren.

Partner des PKV-Verbands beim Management des neuen Fonds sind die beiden Berliner Investoren "Heartbeat Labs" und "Flying Health", die ihrerseits eine einstel­lige Millionensumme in den Fonds investieren. Aus Sicht des PKV-Verbandsvorsitzenden Ralf Kantak ist der neugegründete Fonds "ein weiterer Beleg, dass die Private Krankenversicherung als Motor für Innovationen im deutschen Gesundheitssystem wirkt".

Hintergrund

Hintergrund

Heartbeat Labs und Flying Health sind als Investoren bereits mit Fokus auf Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutsch­land aktiv. Seit 2017 hat Heartbeat Labs sechs Unternehmen gegründet sowie in neun Digital Health-Unternehmen investiert. Flying Health hat sich nach eigener Aussage seit 2012 zu einem führenden digitalen Ökosystem in der Gesundheitswirtschaft entwickelt.

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