Omikron

RKI empfiehlt sofortigen maximalen Verzicht auf Kontakte und Reisen

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Kurz vor den heutigen Bund-Länder-Beratungen drängt das Robert Koch-Institut (RKI) zur Eindämmung der Omikron-Variante des Coronavirus auf sofortige maximale Kontakt- und Reisebeschränkungen.

Das RKI spricht sich angesichts der sich verschärfenden Pandemielage auf Twitter für einen Maßnahmenkatalog aus, der sofort beginnen und zunächst bis Mitte Januar beibehalten werden sollte. Dazu gehören maximale Kontaktbeschränkungen und größtmögliches Tempo bei den Booster- und Erst-Impfungen.

Reisen sollten "auf das unbedingt Notwendige" reduziert werden

Reisen sollten laut RKI „auf das unbedingt Notwendige“ reduziert werden. Auch wenn in Deutschland die Omikron-Welle noch am Anfang stehe, zeige der Blick ins Ausland, „dass durch diese Variante mit einer Infektionswelle von bisher noch nicht beobachteter Dynamik gerechnet werden muss“, heißt es weiter. Erste RKI-Analysen deuteten trotz noch vorhandener Unsicherheiten darauf hin, dass Omikron bereits Anfang Januar 2022 die Mehrzahl der Infektionen in Deutschland und mehrere Zehntausend Infektionsfälle täglich ausmachen könnten.

Die größten Effekte zur Bekämpfung der Omikron-Welle seien von konsequenten und flächendeckenden Kontaktbeschränkungen und dem Einsatz von infektionspräventiven Maßnahmen zu erwarten. Die maximale Beschleunigung der Geschwindigkeit bei den Impfungen wirke mit einer Verzögerung von ein bis zwei Wochen ergänzend. Die Phase der maximalen Kontaktbeschränkungen bis Mitte Januar müsse genutzt werden, um die Booster- und Erst-Impfungen voranzubringen, fordert das RKI. Außerdem spricht sich das Institut dafür aus, in Regionen mit besonders hoher Virusaktivität die Möglichkeit für eine weitere Reduktion von Kontakten, etwa durch Einschränkung der Mobilität, zu schaffen.

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