Rund zwei Drittel aller Konnektoren wieder mit der TI verbunden
„Unsere gemeinsamen Unterstützungsmaßnahmen zeigen Erfolge für alle Betroffenen", erläuterte Björn Kalweit, Leiter Operations bei der gematik, in einer Mitteilung. Dank der Anstrengung aller Akteure – besonders der VPN-Zugangsdienst-Anbieter – gebe es deutliche Fortschritte. Das sei ein gutes Signal.
Nach wie vor sind Einrichtungen betroffen
Nach wie vor gebe es medizinische Einrichtungen, die von der Störung betroffen seien, allerdings seien diese in ihren Praxisabläufen kaum beeinträchtigt. Das Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte funktioniere im Übrigen auch offline. Für die Leistungserbringer sei in dem Zusammenhang von Bedeutung, dass ein abrechnungsrelevanter Prüfnachweis geschrieben werden könne.
Da die Behebung des Problems von allen Beteiligten einen gemeinsamen Einsatz erfordere, appelliert die gematik an alle Betroffenen, entweder das zur Beseitigung erforderliche Update zügig selbst vorzunehmen oder dafür noch in diesem Monat einen Termin mit einem IT-Servicepartner zu vereinbaren.
Die operative Betriebsführung obliegt den Industriepartnern
Die gematik prüfe im Austausch mit den zugelassenen Anbietern auch, ob ergänzende Maßnahmen notwendig sein könnten, um medizinische Einrichtungen bestmöglich zu unterstützen. Denn die gematik trage zwar die Verantwortung für die Einführung, Betriebskoordination und die Weiterentwicklung der TI - die operative Betriebsführung obliege aber den Industriepartnern.
„Wir haben viel aus dem aktuellen Vorfall gelernt. Basierend darauf werden wir unsere Maßnahmen zur Stabilität der Telematikinfrastruktur mit Unterstützung des Gesetzgebers zukünftig noch stärker ausbauen“, versprach Kalweit.
Ursache der Störung: ein Konfigurationsfehler in der zentralen TI
Ursache der Störung war laut gematik ein Konfigurationsfehler in der zentralen TI. Mehr Informationen zur Störung finden Sie auch auf der entsprechenden Sonderseite der gematik .