Schutzausrüstung: Ärzte erhalten erste Lieferungen
Ein "Schutzwall der Ärzte im Kampf gegen das Coronavirus"
„Auch wenn die ersten Lieferungen nicht ausreichend waren, scheint sich der Umfang der Lieferungen zu erhöhen “, berichtet Gassen.
Masken und Desinfektionsmittel werden dringender benötigt
Damit dieser Schutzwall halte, bräuchten Hausärzte, Fachärzte und deren Praxisteams ausreichend Schutzbekleidung, hob Gassen hervor. In den letzten Tagen sei im Durchschnitt eine Maske pro Praxis angekommen. Am 24. März wurden laut Angaben der Lieferanten zumindest rund 372.000 Stück der FFP2-Masken sowie der Mund-Nasen-Schutz-Masken ausgeliefert. Deutlich dringender werden laut KBV jedoch Masken und Desinfektionsmittel benötigt.
„Wir hoffen, dass die avisierten Mengen möglichst zeitnah bei den KVen eintreffen und konsequent für weiteren Nachschub gesorgt wird. Schlimmstenfalls drohen Praxisschließungen, wenn nicht ausreichend Material vorhanden ist“, sagte Gassen. Auch wenn es nicht ihr Auftrag sei, mobilisierten die KVen aktuell alles, was zur Verfügung stehe – über Direktbeschaffungen, Spendenaufrufe und Verteilaktionen.
Hintergrund
Die Beschaffung der Schutzkleidung und -materialien im Pandemiefall obliegt den staatlichen Stellen auf Landes- und Bundesebene. Die KBV und die KVen übernehmen die Distribution und halten die medizinische Versorgung aufrecht.