BFB zum Tag der Deutschen Einheit

Seit 1993: Über 300 Prozent mehr Freiberufler im Osten

pr/pm
Seit 1993 ist der Anteil der Freiberufler stark gestiegen, besonders im Osten - um satte 312,1 Prozent! Das meldet der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) zum Tag der Deutschen Einheit.

In den alten Bundesländern betrug der Zuwachs 148,4 Prozent. Insgesamt stieg die Zahl der selbstständigen Freiberufler um 168,7 Prozent - von 533.000 auf 1.432.000 Personen.

Das Plus bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Freiberufler-Teams liegt im Westen bei 109,6 Prozent, im Osten bei 123,3 Prozent - das sind insgesamt 3.722.000 Frauen und Männer, ein Plus von 120,6 Prozent. Über alle Berufe stieg die Zahl aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 15 Prozent.

Die Wendezeit sei somit auch eine Bewährungsprobe für die Freiberuflichkeit und ihre Strukturen gewesen, resümiert BFB-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Ewer rückblickend. Das bereits in den alten Bundesländern praktizierte System der Freien Berufe habe sich durchgesetzt, flankiert von den Elementen der Selbstverwaltung durch Kammern und Verbände.

Die Analyse, die das Institut der Freien Berufe (IFB) im Auftrag des BFB erstellt hat, ist Teil der Publikation "Mut zur Demokratie - Freie Berufe: Garanten einer freiheitlichen Gesellschaft", die die Geschichte der Freien Berufe im Spiegel von 30 Jahren Deutscher Einheit abbildet. Die Zahlen basieren auf einer Sondererhebung des IFB, ausgehend vom Jahr 1993 - seitdem gibt es eine einheitliche Statistik für die neuen und alten Bundesländer.

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