So soll unsere Praxis aussehen
Bei einem spontanen Treffen mit dem Bauträger, der Stadt und uns wurde ein neues Außendesign unter Erhalt der Innenarchitektur besprochen. Die Firma MCV von Herrn Dieter Buck, unserem Bauträger, wurde nun insgesamt dreimal tätig. Zwei Entwürfe stammen aus dem Hause Buck, und einen Entwurf saugten meine Frau und ich uns selbst aus den Fingern.
Leider war im Ergebnis das Staffelgeschoss, also die zur Vermietung geplante Etage, für die Stadtvertreter mit der Gebäudeendhöhe nicht vereinbar. Dafür wurde der zweite Favorit "Zweigeschosser" mit Kellergeschoss im Bauausschuss nach längerer Beratung genehmigt.
Zwischenzeitlich musste das Grundstück von Bäumen und Strauchwerk befreit werden, da die Zeit in Richtung Wachstumsperiode und damit Baumfällstopp knapp wurde. Das hätte eine Verzögerung von fast sechs Monaten bedeutet.
Parallel dazu haben wir uns auf die Suche nach Behandlungseinheiten gemacht. Hier stand die Stabilität und Funktion und weniger das Design im Fokus. Aus unseren Erfahrungen in der Special Care an der Universität Witten/Herdecke wussten wir, dass man robusten Einheiten, die einem spontanen Abstützen von Patienten mit Handicap standhalten, den Vorzug geben sollte. Daneben mussten jedoch die Kieferorthopädie und Oralchirurgie reibungslos als eigenständige Arbeitsgebiete an vier Tagen in der Woche möglich sein.
In regelmäßigen Abständen haben wir deshalb die Arbeitsabläufe mit den Innenarchitekten besprochen und die Raumplanung umgestellt. So wurde die Zentralsterilisation aus der KFO-Etage in die Chirurgie-Etage verlegt, da hier die größere Materialmenge im Laufe des Tages anfällt. Der Hinweis des Dentallabors, dass unser Verhältnis Produktionsstätten zu Sozialräumen ungünstig sei, haben wir aufgenommen, jedoch wollten wir einen großen Gemeinschaftsraum, der auch als Schulungsraum genutzt werden soll.
Aktuell wird noch am Businessplan gefeilt, und wir erstellen die Gesamtkosten für den Rohbau und den Innenausbau, um dann mit belastbaren Daten die Bank ins Boot zu holen.