Update: So unterstützt die gematik die Betroffenen
Die gematik bittet die von der Störung im Versichertenstammdatendienst betroffenen Leistungserbringer um Mithilfe. Sie sollen sich an ihre jeweiligen IT-Dienstleister wenden beziehungsweise auf deren Internetseiten Lösungsansätze verfolgen. Durch dort verfügbare Anleitungen werden betroffenen Ärzte und Einrichtungen dabei unterstützt, Dateien hochzuladen, um die Störung zu beheben. Dieses Update ist zwingend notwendig.
Betroffene Zahnarztpraxen sollen sich an den Dienstleister vor Ort wenden und mit dessen Unterstützung das Update so rasch wie möglich vornehmen, erklärt der Leiter Operations bei der gematik, Björn Kalweit und bittet hier um Mithilfe.
In Abstimmung mit dem Bundesgesundheitsministerium stellt die gematik fest, dass den betroffenen Leistungserbringern kein finanzieller Schaden durch die Situation entsteht und sie keine Sanktionenfürchten müssen, wenn sie durch die Störung derzeit den Abgleich den Versichertenstammdaten nicht durchführen können.
Die Sicherheit der Telematikinfrastruktur ist laut gematik nicht betroffen. Derzeit könnten sich die Konnektoren der Firmen T-Systems, Rise und Secunet nicht mit der Telematikinfrastruktur verbinden. Die Störung bestehe seit dem 27.5.2020. Dadurch sei kein Online-Abgleich der Versichertenstammdaten möglich, der beim Besuch in einer Arztpraxis durch das Stecken der Gesundheitskarte des Versicherten automatisch vorgenommen werde.
Betroffen sei eine große Anzahl an Konnektoren bundesweit. Grund sei ein technischer Fehler im Update-Prozess. Die Hersteller hätten ihre Kunden bereits über die Lage informiert und arbeiteten unter Hochdruck an einer Lösung. Die gematik will informieren, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.
Sollten Sie mit Ihrer medizinischen Einrichtung betroffen sein, so bittet die gematik, sich an Ihren zuständigen Dienstleister-vor-Ort zu wenden oder an Ihren Servicepartner.
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