Walmart zahlt 3,1 Milliarden Dollar Schadenersatz wegen Opioidkrise
Walmart gab gestern bekannt, dass das Unternehmen in einem außergerichtlichen Vergleich der Zahlung von 3,1 Milliarden US-Dollar Schadenersatz zugestimmt hat, wenn im Gegenzug alle Opioidklagen und potenziellen Klagen von Bundesstaaten, Landkreisen, Gemeinden und Indigenen-Stämmen beigelegt werden. Im Dezember 2020 hatte das US-Justizministerium Klage gegen den weltweit tätigen US-amerikanischen Einzelhandelskonzern eingereicht.
Der Vorwurf: In den mehr als 5.000 Apotheken der Supermarktkette sollen opioidhaltige Schmerzmittel rechtswidrig an Patienten ausgegeben worden sein, was zur Opioidkrise in den USA mit beigetragen haben soll. Manager hätten damals Druck auf Beschäftigte ausgeübt, auch ungültige Rezepte einzulösen, berichteten Medien.