Warum Zahnarzt und Logopäde zusammenarbeiten
"Zähne, Zunge und die Muskulatur unterstützen uns dabei, Laute zu bilden und Worte korrekt zu formen. Funktioniert die Muskulatur nicht richtig, treffen Ober- und Unterkiefer bei geschlossenen Zähnen nicht stimmig aufeinander, haben die Zähne eine Fehlstellung oder liegt die Zunge falsch im Mund, kann dies Auswirkungen auf die Aussprache haben", erklärt Dirk Kropp, Geschäftsführer der Initiative proDente.
Sprach- und sogenannte Myofunktionsstörungen müssen daher interdisziplinär behandelt werden. "Hierfür stimmen sich Zahnärzte und Kieferorthopäden mit anderen Fachgruppen wie Logopäden oder auch Physiotherapeuten ab", so Kropp.
Die Myofunktionstherapie
Quelle: proDente
Der Gesichtsausruck reicht oftmals aus, um eine Myofunktionsstörung zu erkennen: Offener Mund mit hängender Unterlippe, wenig Mimik oder eine träge Zunge beim Sprechen sind typische Anzeichen.