Was macht man mit 15 Kilo Zahnpasta?
"150 geklaute Zahnpastatuben in einem Wert von knapp 300 Euro" - das klingt nach Satire, ist es aber nicht. Wie das Polizeikommissariat Bad Lauterberg mitteilte, flüchtete der Täter nach der Tat mit einem silbernen VW Passat Kombi mit Berliner Kennzeichen. Erste Ermittlungen ergaben jedoch, dass das Kennzeichen gefälscht ist. Die Polizei bittet um weitere Hinweise.
Vor allem das Motiv des Täters bleibt kurios. Die Bild-Zeitung fragt zurecht: "Wer zur Hölle klaut 150 Tuben Zahnpasta?" und stellt zwei mögliche Theorien vor:
Theorie A:
Der Dieb hat einen sehr seltenen Mundhygiene-Fetisch. Der Bruch diente dann mit Sicherheit dem Eigenbedarf, das Verscherbeln der Ware an Hygieneprodukt-Hehler lohnt ja kaum. Die Schwarzmarktpreise für Zahnpasta sind im Keller. Es gibt sie ja überall legal zu kaufen.
Theorie B:
Der Dieb hat dentale Probleme, die mit übermäßigem Süßwaren-Konsum zusammenhängen könnten. Und da – Ermittler aufgepasst!– führt die Spur zu einem anderen, spektakulären Verbrechen, das noch immer nicht aufgeklärt ist!
Zwei weitere Vermutungen: Mit den 15 Kilo Zahnpasta kann man einen nach Pfefferminz duftenden Schneemann bauen - oder an den Türklinken aller Klassenräume in allen Berliner Schulen Zahnpasta-Streiche spielen?
Und was ist Ihre Vermutung?